
Energiewende zum Anfassen – bei uns in Rettenberg
In der Klimaschutz-Kolumne präsentiert das Rettenberger Energieteam gelungene Projekte für die Energiewende, die hier bei uns vor Ort realisiert wurden. Diesmal sprechen wir mit Helmut Kiechle aus Rettenberg über seine Wärmepumpe im sanierten Einfamilienhaus:
Lieber Helmut, welche Ziele hast Du mit Deinem Projekt verfolgt?
Als wir uns vor mittlerweile 12 Jahren für eine Wärmepumpe im Bestand entschieden haben, gab es nicht viele Heizungsbauer, die uns dazu geraten haben. Aber wir hatten das Ziel, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden und dabei Umwelt- und Klimaaspekte zu berücksichtigen. Wir konnten auch keinen zusätzlichen Keller für einen Pellets- oder Öltank zur Verfügung stellen und einen zusätzlichen Kamin hatten wir auch nicht.
Was habt Ihr genau umgesetzt? Wir haben unser 25 Jahre altes Einfamilienhaus mit Nachtspeicheröfen und einem Holzofen grundsaniert. Die Dämmung des oberen Stockwerks wurde außen angebracht und im Erdgeschoss wurde neuer Fassadenputz aufgetragen. Die Decken im Erdgeschoss wurden ebenfalls gedämmt. Die Fenster wurden nicht erneuert. Im Flur und in den Bädern haben wir eine Fußbodenheizung installiert, während in den Wohnräumen normale Heizkörper und ein Holzofen mit Einsatz im Erdgeschoss vorhanden sind. Im Nachgang haben wir dann noch eine PV-Anlage installiert, um diesen Vorteil zusätzlich nutzen zu können. Damit sparen wir wertvolle Stromkosten.
Wie zufrieden bist Du mit dem Ergebnis?
Ich bin sehr zufrieden! Die Wärmepumpe läuft nun seit 12 Jahren störungsfrei. Lediglich ein Fühler und ein Relais mussten erneuert werden, was zusammen 380 Euro gekostet hat. Auch im Altbestand funktioniert die Wärmepumpe als Heizung und zur Warmwassererzeugung sehr gut. Es gibt keine Probleme mit der Integration in das bestehende System und die Effizienz der Wärmepumpe hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen.
Die anfänglichen Bedenken, dass eine Wärmepumpe im Altbau nicht effektiv arbeiten könnte, haben sich als unbegründet herausgestellt. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass die Wärmepumpe eine hervorragende Lösung für die Modernisierung älterer Gebäude darstellt und sowohl in Bezug auf Kosten als auch auf Umweltfreundlichkeit überzeugt.
Wie ist Dein neues Wohngefühl nach der Sanierung?
Besonders gut finde ich, dass keine Lieferung von Pellets oder Öl erforderlich ist. Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe ist beeindruckend und der reduzierte Strompreis für die Wärmepumpe ist ein weiterer Vorteil. Das klimafreundliche und effiziente Heizsystem, das jetzt mit der PV-Anlage noch klimafreundlicher und kostengünstiger ist, trägt ebenfalls zu einem positiven Wohngefühl bei.
Wie lange hat die Umsetzung von den ersten Überlegungen bis zur Fertigstellung gedauert?
Die Planung begann im Januar 2013 und die Fertigstellung erfolgte im Juli 2013 durch die Firma Burger Wärme.
Was würdest Du heute anders angehen?
Ich würde nichts anders machen – außer die PV-Anlage gleichzeitig mit der Wärmepumpe zu installieren.
Lieber Helmut, herzlichen Dank für das Gespräch und Deinen wertvollen Beitrag zur Energiewende!
Sie haben auch ein Energiewende-Projekt in Rettenberg umgesetzt und möchten es gerne hier in der Klimaschutz-Kolumne präsentieren? Dann melden Sie sich gerne beim Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde Rettenberg (Stefan Lipp, it@rettenberg.de).
Lieber Helmut, welche Ziele hast Du mit Deinem Projekt verfolgt?
Als wir uns vor mittlerweile 12 Jahren für eine Wärmepumpe im Bestand entschieden haben, gab es nicht viele Heizungsbauer, die uns dazu geraten haben. Aber wir hatten das Ziel, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden und dabei Umwelt- und Klimaaspekte zu berücksichtigen. Wir konnten auch keinen zusätzlichen Keller für einen Pellets- oder Öltank zur Verfügung stellen und einen zusätzlichen Kamin hatten wir auch nicht.
Was habt Ihr genau umgesetzt? Wir haben unser 25 Jahre altes Einfamilienhaus mit Nachtspeicheröfen und einem Holzofen grundsaniert. Die Dämmung des oberen Stockwerks wurde außen angebracht und im Erdgeschoss wurde neuer Fassadenputz aufgetragen. Die Decken im Erdgeschoss wurden ebenfalls gedämmt. Die Fenster wurden nicht erneuert. Im Flur und in den Bädern haben wir eine Fußbodenheizung installiert, während in den Wohnräumen normale Heizkörper und ein Holzofen mit Einsatz im Erdgeschoss vorhanden sind. Im Nachgang haben wir dann noch eine PV-Anlage installiert, um diesen Vorteil zusätzlich nutzen zu können. Damit sparen wir wertvolle Stromkosten.
Wie zufrieden bist Du mit dem Ergebnis?
Ich bin sehr zufrieden! Die Wärmepumpe läuft nun seit 12 Jahren störungsfrei. Lediglich ein Fühler und ein Relais mussten erneuert werden, was zusammen 380 Euro gekostet hat. Auch im Altbestand funktioniert die Wärmepumpe als Heizung und zur Warmwassererzeugung sehr gut. Es gibt keine Probleme mit der Integration in das bestehende System und die Effizienz der Wärmepumpe hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen.
Die anfänglichen Bedenken, dass eine Wärmepumpe im Altbau nicht effektiv arbeiten könnte, haben sich als unbegründet herausgestellt. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass die Wärmepumpe eine hervorragende Lösung für die Modernisierung älterer Gebäude darstellt und sowohl in Bezug auf Kosten als auch auf Umweltfreundlichkeit überzeugt.
Wie ist Dein neues Wohngefühl nach der Sanierung?
Besonders gut finde ich, dass keine Lieferung von Pellets oder Öl erforderlich ist. Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe ist beeindruckend und der reduzierte Strompreis für die Wärmepumpe ist ein weiterer Vorteil. Das klimafreundliche und effiziente Heizsystem, das jetzt mit der PV-Anlage noch klimafreundlicher und kostengünstiger ist, trägt ebenfalls zu einem positiven Wohngefühl bei.
Wie lange hat die Umsetzung von den ersten Überlegungen bis zur Fertigstellung gedauert?
Die Planung begann im Januar 2013 und die Fertigstellung erfolgte im Juli 2013 durch die Firma Burger Wärme.
Was würdest Du heute anders angehen?
Ich würde nichts anders machen – außer die PV-Anlage gleichzeitig mit der Wärmepumpe zu installieren.
Lieber Helmut, herzlichen Dank für das Gespräch und Deinen wertvollen Beitrag zur Energiewende!
Sie haben auch ein Energiewende-Projekt in Rettenberg umgesetzt und möchten es gerne hier in der Klimaschutz-Kolumne präsentieren? Dann melden Sie sich gerne beim Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde Rettenberg (Stefan Lipp, it@rettenberg.de).